Einen Fuß vor den Anderen

Ein weiterer Abschnitt meines Trainings. Die Kilometer kommen und gehen. Die Trainingseinheiten laufen wie am Schnürchen. Eine nach der Anderen. Es wird geschoben, angepasst und umgestellt. Denn ein Plan muss vor allem eines sein bei mir: flexibel. Aber ich glaube das erwähnte ich bereits.

Ich muss sagen, alles in allem läuft es recht gut. Der Körper gewöhnt sich an alles. Das Schienbein, wovor ich am meisten Sorgen hatte, hält sich wacker. Und auch die Stabi-Übungen haben sich gut in das allmorgendliche Ritual eingefügt. Und es hilft wirklich, auch wenn es manchmal echt nervt. Ich habe mir angewöhnt, beim Zähneputzen einfach mal auf einem Bein zu stehen. Aber das nicht einfach so, sondern man kann da echt viele Übungen einbauen. Auf jeden Fall fühlt man sich zu Anfang wirklich unbeholfen. Doch von mal zu mal wird es besser. Und man beginnt zu experimentieren. Mittlerweile bin ich sogar da angekommen die „Airex Stabimatte“ aus einer Art Schaumstoff zu nutzen. Auf die stellt man sich stellt um den Stand etwas „weicher“ zu gestalten. Es fängt zwar nun wieder von vorn an, dass ich mich kaum halten kann. Doch auch das wird von mal zu mal besser. Das wirkt sich auch auf meinen Laufstil aus. Ich laufe gleichmäßiger, routinierter, „gerader“.  Auch wenn es zu Anfang SEHR viel Willenskraft benötigt, so zahlt es sich doch schlussendlich aus.

Aber auch die Gesundheit sollte man nicht immer so außer Acht lassen. So hatte ich seit dem Cycling Wochenende ein wenig Nase. Da hatte die Dame auf dem Event wohl doch recht, das wir besser die Tür zu lassen sollten, weil es zieht. Wer weiß.
Aber ein paar kleine Hausmittelchen und Ruhe im Training halfen schon.

 

Worüber ich mir so langsam Gedanken mache sind Schuhe. Klar, wer viel läuft braucht auch viele Schuhe. Ich möchte mich an einen neuen Schuh wagen, für den Rennsteig. Den ein oder anderen habe ich ja schon getestet. Aber das Richtige, für lange Läufe in leichtem Trail-Gelände war noch nicht dabei. Bis jetzt bin ich die Marathons in meinem Saucony München 2 sehr gut gelaufen. Doch ich finde die Sohle recht glatt. Der Saucony Peregrine 7 ist wohl dafür etwas zu Overdressed.
Auch komme ich mit meinen Alphawoolf gut klar, doch nicht für längere Strecken.
Ich werde jetzt mal den Inov Roadclaw 275 testen. Die ersten kurzen Einheiten liefen echt gut. Morgen sind wir auf dem Weiltal-Marathon. Dann werden wir mal sehen ob er hält was er verspricht. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Beim nächsten Wettkampf, nach dem Weiltalmarathon, muss ich mir um die Schuhwahl ja keine Sorgen machen. Denn da geht es in Berlin hoch hinaus.
Und das ganze natürlich in Uniform und da haben wir ja nicht viel Auswahl bei den Schuhen.
Wir trainieren schon fleißig. Und ich kann euch sagen, dass es immer wieder ein Highlight ist, wenn man oben angekommen ist. Für uns, die Wettkampfgruppe, ist es eine klasse Möglichkeit, in einem der Frankfurter Hochhäuser trainieren zu können. Regelmäßig treffen wir uns und laufen Stufe für Stufe nach oben. Und von mal zu mal steigern wir die Intensität. 50 Stockwerke am Stück gilt es dabei jedesmal zu bezwingen. Teils in voller Montur, teils im Sportdress. Aber keines der beiden ist weniger anstrengend. Es ist faszinierend wie die Jungs der Truppe sich das Training einteilen bzw. jeder anders empfindet. Für mich sind die ersten 10-15 Stockwerke die anstrengensten. Weil man noch so voll ist mit Adrenalin und Kraft, das man sich leicht überschätzt. Da ist es manchmal schwer sich zu bremsen. Dann geht es eigentlich so bis 25-30 und pendelt sich so langsam ein. Der Rest ist dann nur noch Kopf und Willenskraft.  Aber es ist genial, wenn man oben ist und es geschafft hat. Ein Mega Gefühl.

 

Ich freue mich schon riesig auf Berlin. Eines der größten Highlights dieses Jahr. Und ich kann euch versprechen, das noch viele weitere folgen werden.
Ich halte euch auf dem laufenden.

Bis bald….

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