Die ersten Wochen und seine Highlights

Wir starten also in die nächsten Wochen DES Plans. Und ich muss sagen, es läuft. Wobei ich auch sagen muss, dass es nicht ganz ohne Folgen bleibt.
Denn jeder, der sich am Anfang eines Trainings befindet, der weiss wie sich alles ändert. Ich habe euch ja im letzten Blog schon geschrieben, dass sich die Ernährung ändert und da macht man ja so einiges durch. Aber nicht nur da. Sondern auch der Körper beginnt sich an die Belastung  anzupassen.
Mit all seinen Möglichkeiten. Muskelkater stellt sich ein. Gelenke beginnen hier und da mal zu schmerzen. Faszien und Sehnen melden sich. Und auch da ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören. Denn wir wollen ankommen am Start und nicht vorher schon auf der Strecke bleiben.

Die richtigen Schuhe sind wichtig. Die richtige Regeneration. Und der richtige Laufstil. Ultraläufer sind doch schon etwas speziell habe ich mir sagen lassen. Werde ich etwa jetzt speziell?? Oder ist das nicht jeder auf seine Art und Weise. Ich habe einen guten Weg gefunden mit all den Veränderungen umzugehen. Auch wenn es noch nicht ganz so einfach ist, all das in den normalen Alltag zu integrieren.
Denn dienstlich bin ich ja so garnicht planbar. So kommt es schon mal vor, dass man zum Einsatz muss, während man gerade auf dem Laufband aktiv ist. Und dort muss ich eben auch 100% geben. Aber das klappt bist jetzt ganz gut.
Ich merke das es mir mittlerweile sehr wichtig geworden ist, dass das Umfeld mitträgt was man da tut. Und ich habe das große Glück eine Frau an meiner Seite zu haben, die genau diese Leidenschaft mit mir teilt. Das hilft ungemein. Und dafür bin ich mehr als dankbar.

So kommt es auch, das wir „Wettkämpfe“ auf dem Weg zum Ziel gemeinsam bestreiten. Sonntag vor einer Woche stand der Halbmarathon in Frankfurt auf unserem Plan.
Es sollte ein entspannter Lauf im Bereich GA1 sein. Entspannte 21km in der Mainmetropole. Mal etwas Abwechslung zu den gewohnten Gegenden.
Also Aufstehen und fertig machen. Wetter gut. Training war gut. Verkehr passt und ab an den Start. Ein kleiner Wermutstropfen blieb. Sabrina, eine gute Freundin, die hier ihr Comeback feiern wollte, musste kurz vorher absagen. Fieber und Erkältung.
Aber Gesundheit geht nunmal vor. So ging es zu zweit, mit gefühlten 10000 anderen, an den Start. Der Anfang verlief etwas schleppend, denn zunächst gab es eine Unterführung und danach einen netten kleinen Waldweg, den wir alle bezwingen wollten. Was die Stimmung etwas auf die Probe stellte. Doch als wir dann auf die breiten, großen Straßen bogen, entspannte sich die Lage etwas.
Auch die Kollegen der Wache 41 zu treffen lenkte etwas ab. So zogen sich die km durch die Straßen Frankfurts, bis wir vorbei auch am Mainufer wieder zurück zu Frankfurt’s „Gut Stubb“ liefen. Ein weiters Highlight wartete in der Isenburger Schneise. Astrid und Bernd waren mit der ganzen Familie angereist, um uns die letzten 4 km noch zu versüßen. Was den beiden auch echt gelang. So waren die letzten Meter kein Problem mehr.
Und schon war sie da, die Commerzbank Arena. Und alles in allem ein echt schöner Lauf, wobei ich mir nicht sicher bin dort nochmal anzutreten. Aber man soll ja niemals nie sagen.

Ein weiteres Highlight war dann der Start ins Treppentraining der Wettkampfgruppe. Mittwoch wartete das Trianon-Hochhaus auf uns. 50 Stockwerke. Ein neues und junges Team am Start. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung ging´s los. Jeder für sich. Der eine schneller, der andere langsamer. Aber die Hauptsache ist es, gerade am Anfang, dort oben anzukommen. Denn ein nicht enden wollender Treppenraum will bezwungen werden und der hat es in sich. Umso glücklicher waren wir, als wir oben waren. Doch wer denkt, dass man das nur einmal macht und dann Ende, hat weit gefehlt. Ganze 150 Stockwerke zählten wir zum Schluß. Man konnte in den Gesichtern erkennen das jeder auf seine Art glücklich war, es geschafft zu haben.
Und es hört ja nicht auf – wir trainieren weiter.

Es stehen uns noch viele schöne Dinge bevor.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Da könnt ihr sicher sein.

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